Willkommen bei der Kontaktstelle Sternschnuppe
Initiative
Gedenkstätte
Eigene Bücher u. Presse
Regine
Sternchenfeld
10jähriger Geburtstag
Der Schmerz bleibt
News der Autorin Friederike Rosenfeld
 

Initiative




 
Die Bronzeskulptur am Tag der Einweihung (24.05.2001)

 Initiative *Sternschnuppe* -  Glücklose Schwangerschaft 

Friederike Rosenfeld brachte im April 1996 im fünften Schwangerschaftsmonat ihre Tochter Regine tot zur Welt. Sie war damals 38 Jahre und alleinerziehende Mutter eines zweijährigen Jungen. Auch Regine hatte keinen Vater und es gab nach der Geburt keine automatische Nachsorge.
Ein Jahr später, nachdem sie sich von ihrer schweren reaktiven Depression erholt hatte, gründete Friederike Rosenfeld im Mai 1997 die Kontaktstelle *Sternschnuppe - glücklose Schwangerschaft* um Eltern, die ein ähnliches Schicksal erleiden mussten, Trost zu geben und die Trauerbegleitung zu gewähren. Mit Hilfe der Stiftung SIVERDES konnte sie die ”Propaganda” für ihre Initiative finanzieren. Im Februar 1998 gründete Friederike Rosenfeld die Selbsthilfegruppe *Sternschnuppe*, im August erlitt sie mit 40 Jahren noch einmal eine Fehlgeburt in der 11. Woche.
Viele betroffene Eltern wandten sich im Laufe der Jahre an sie. Sie hörte zu, versuchte zu raten, zu trösten und den Weg der Trauer aufzuzeigen. Sie nannte Literatur und überließ den Eltern ihre eigene Biografie mit dem Arbeitstitel ”Regine - ein intrauteriner Fruchttod”. Seit März 2003 ist diese Biografie mit dem Titel “Ich hätte dich so gern gekannt” (erschienen beim Lübbe-Verlag) und in jedem Buchhandel erhältlich sein.
Während ihrer Arbeit musste Friederike Rosenfeld immer wieder erfahren, dass die toten Babys nicht beerdigt worden sind und die Eltern nie genau erfahren haben, was mit ihren Kindern geschehen ist. Viele Eltern haben ihr totes Kind nicht einmal gesehen; niemand hat sie über die Möglichkeit der Bestattung aufgeklärt, Selbst über die Tatsache, dass es seit 1998 eine Bestattungspflicht für Kinder ab 500 Gramm gibt, sind nur wenige von uns informiert. Für Kinder unter 500 Gramm, die tot zur Welt kamen, d.h. bei denen kein Pulsschlag in der Nabelschnur oder ein Atemzug nachweisbar war, gibt es keine Bestattungspflicht und auch keine Transportpflicht durch einen Bestatter, d.h. in diesen Fällen dürfen die Eltern ihr Kind selbst transportieren und zur Grabstelle überführen. In diesen Fällen haben die  Eltern das Recht, aber nicht die Pflicht, ihr totes Kind einzeln oder anonym zu bestatten.
Im Februar 2000 hörte Friederike Rosenfeld davon, dass in Hamburg die erste Gedenkstätte für tot geborene Kinder auf einem Friedhof errichtet worden war. Mit Engagement und sehr viel großzügiger Unterstützung von Seiten der Stadt Münster, der Friedhofsverwaltung, Sponsoren, der Medien und des Künstlers selbst, durfte sie am 24.05.2001 auf dem Waldfriedhof Lauheide bei Münster eine zweite Gedenkstätte einweihen.
Im August 2002 hat sie erreicht, dass alle Münsteraner Krankenhäuser u. Umgebung Totgeburten unter 500 Gramm auf dem Waldfriedhof Lauheide bestatten lassen können. Die Bestattungen sind für die Eltern kostenlos. Sie können die Bestattung nach eigenen Wünschen ausrichten. Beerdigt werden die Kinder anonym dicht hinter der Skulptur.
Eltern, die kein Grab haben und einen Ort suchen, an den sie ihre Trauer an den eigenen und offiziellen Feiertagen tragen können, finden nun einen Platz, der durch ein einmalig schönes Werk des Münsteraner Künstlers Laurenz Kirchner, eine Bronzeskulptur in warmen, fließenden Formen, repräsentiert wird.
Friederike Rosenfeld und ihre Kontaktstelle *Sternschnuppe* erreichen Sie über Email an sternschnuppe.rike at web. de
"Bitte haben Sie Verständnis, dass ich berufstätig bin und an Werktagen nicht zu jeder Zeit für Sie da sein kann. Emails werden aber dennoch täglich abgerufen und beantwortet!"
 

Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden